Keine Zukunft ohne Wurzeln

Michaela Christodoulakis, 1. Ortsvorsitzende FDP OV NaWi:

Besonders am diesjährigen Volkstrauertag, mit dem Themenschwerpunkt des Kriegsendes vor 75 Jahren in Europa, war es uns als FDP-Ortsverband Nachrodt-Wiblingwerde ein besonderes Anliegen, ein Zeichen des Gedenkens zu setzen. Diese Geste ist nur ein Symbol, mit welchem wir den unvergessenen Opfern unsere Ehre erweisen wollen.

In meiner Schulzeit wurden von den Schülern der Oberstufe noch Gedichte der mahnenden Erinnerung aufgesagt. Obwohl bereits Jahrzehnte vergangen sind, kann ich mich noch an folgenden Passus erinnern: „Und sollen Sie einmal fragen wer wir gewesen sind, in fernen kommenden Tagen, so sollen Sie niemals sagen, wir waren eine Schrei im Wind.“

Wir gedenken heute aller Opfer von Terror, Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aus allen Völkern. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um ihre Toten, und respektieren ihren Schmerz.

Das Sprechen des Totengedenkens zum Volkstrauertag wurde 1952 durch den Bundespräsidenten Theodor Heuss – dem ersten Vorsitzenden der FDP nach Gründung 1948 –eingeführt.

Diese Tradition möchten wir als kleinster Ortsverband im Märkischen Kreis gerne weiterführen – denn wie mein Stellvertreter Claus Vogel so treffend formulierte: „Keine Zukunft ohne Wurzeln“.

Das Arrangement wurde selbstverständlich im Ort, bei Alexandra Vogel-Slodowicz, erworben.

Zeitungsbericht
Altenaer Kreisblatt, 17.11.20