Pressemitteilung zur Kommunalwahl 2020

Der Vorstand des Ortsverbandes der FDP in Nachrodt-Wiblingwerde hat sich dazu entschlossen, an der Kommunalwahl 2020 der Doppelgemeinde nicht teil zu nehmen. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation fehlt dem jüngsten Ortsverband der FDP im Märkischen Kreis laut eigener Aussage die Zeit und die Bühne für Aktionen zur Wählergewinnung.

Durch den Entfall diverser Veranstaltungen und die nicht vorhandene Planungssicherheit für Events hat der Ortsverband NaWi aus eigener Sicht nicht die gewünschten Möglichkeiten, sich den potentiellen Wählern gebührend zu präsentieren.  „Wir halten uns an die Vorgaben für den Schutz vor weiteren Ansteckungen und nehmen die Situation ernst. Darüber hinaus stellt die momentane Lage eine Ausnahmesituation für alle dar, die wir nicht noch mit einem Wahlkampf überstrapazieren wollen. Wir wollen das qualitiativ hochwertige Niveau, dass man von uns als Unternehmer kennt, auch poltitisch bieten und den Erwartungen unseres Wählerklientels entprechen. Letztenendes hat jedes Vorstandsmitglied, in dieser derart unwirklichen Zeit, seine eigenen Beweggründe in dieser Entscheidung.“, so die 1. Ortsvorsitzende Michaela Christodoulakis.

Schon in normalen Zeiten wäre es wohl für den Ortsverband der „Liberalen“ eine große Herausforderung gewesen, einen Wahlkampf für eine Partei auf die Beine zu stellen, deren Mitglieder, Kandidaten und Ziele nicht zum politischen Alltagsbild der Gemeinde gehören.

 

Kommt Zeit, kommt Rat.

Unter den gegebenen Umständen wäre es aber aus der Sicht des Vorstandes realistisch gesehen nicht möglich, in wenigen Wochen das aufzuholen, was die etablierten Parteien in Jahren an Informationsvorsprung und Vorschuss gegenüber den Wählern aufgebaut haben.

„Wir sind uns bewußt, dass wir mit dieser Entscheidung, vielleicht den ein oder anderen potentiellen Wähler enttäuschen, aber seien sie gewiss, wir werden die zusätzliche Zeit bis zur darauf folgenden Wahl aktiv nutzen, um in der Gemeinde den liberalen Gedanken zu fördern und auch ohne eigenen Sitz im Rat am politischen Leben teil zu nehmen“ versichert die Vorsitzende Christodoulakis. „Wir freuen uns auf weitere Mitglieder, die uns aktiv oder passiv unterstützen wollen und sehen – nach wie vor – viel Potential in der kleinsten Gemeinde des Märkischen Kreises.

Letztenendes gilt folgendes: Kommt Zeit, kommt Rat.